Nach einem psychisch erschütternden Ereignis wie beispielsweise einer Naturkatastrophe, einer selbst- oder miterlebten Gewalterfahrung, einem katastrophalen technischen Versagen, einer schweren Krankheit oder Fluchterfahrungen kann sich eine akute Belastungsreaktionen oder später eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) entwickeln.
Die Notfallpsychologie und die Psychotraumatologie beschäftigen sich deshalb mit dem menschlichen Erleben von und in Ausnahmesituationen.
Ich arbeite hier in drei Bereichen:
Anders als traumatherapeutische Ansätze nutzt die Notfallpsychologie also ein enges Zeitfenster unmittelbar nach dem kritischen Ereignis, unterstützt dabei die normalen, gesunden Verarbeitungsmöglichkeiten des Menschen und versucht zu verhindern, dass dieser langfristig oder dauerhaft in eine Patientenrolle gerät.
Ich bereite als Coach und Trainer weltweit Menschen, die ein Risiko haben, in traumatische Situationen zu geraten, präventiv auf den Umgang mit Belastungssituationen vor.
Darüber hinaus arbeite ich auf Anforderung hin weltweit als Notfallpsychologe mit Patient/innen nach traumatischen Ereignissen, um die Betroffenen zu stabilisieren und die Entwicklung einer akuten Belastungsstörung zu verhindern.
In meiner Praxis arbeite ich mit Patient/innen, die bereits eine Posttraumatische Belastungsstörung oder eine Anpassungsstörung entwickelt haben – beispielsweise mittels EMDR oder den Methoden der Traumafokussierten Kognitiven Verhaltenstherapie.
Der Fokus meiner Tätigkeit als Notfallpsychologe ist auf die Luft- und Raumfahrt, die Schifffahrt sowie die Arbeitsfelder Schule, Militär, Medizin, Veranstaltungswesen und Sport gerichtet.